Die durch eine entsprechende Messeinrichtung gespeicherten Daten (Verbrauchswerte, Datum, Uhrzeit) können mithilfe von Fernübertragungen (Telefonleitungen oder Funksysteme wie z.B. GSM-Modem) ausgelesen werden. Hierdurch erübrigt sich ein manuelles Ablesen des Zählers.
Enzyklopädie
Zählergröße (Gas)
Je nach benötigtem Leistungswert gibt es unterschiedliche Gaszählergrößen (G2.5, G4, G6, G10, G16, G25, G40, G65, G100, G160, G250 sowie weitere). Der Gasnetzbetreiber unterscheidet bei der Ermittlung der Messkosten nach diesen Größen (s. Netznutzungsentgelt).
Zählpunkt
Der Entnahmepunkt der Energie, an dem der jeweilige Verbrauch messtechnisch erfasst wird, wird als Zählpunkt bezeichnet. Die dazugehörige Zählpunktbezeichnung (33-stelliger Code beginnend mit DE, enthält i.d.R. die Postleitzahl der Lieferstelle) identifiziert die Lieferstelle eindeutig und ist neben der Zählernummer entscheidend bei der Anmeldung der Versorgung.
Zustandszahl
Um den Einfluss von Druck und Temperatur auf den Energiegehalt des Erdgases zu korrigieren, wird die sogenannte Zustandszahl in der thermischen Verbrauchsabrechnung berücksichtigt. Die ermittelte Gasabnahme in m³ wird mit der Zustandszahl und dem Brennwert multipliziert und damit in Kilowattstunden (Verbrauch) umgerechnet.
Zweirichtungszähler
Sofern mit Hilfe einer Photovoltaik-Anlage auch eine Einspeisung des erzeugten Stroms erfolgen soll, ist bei Standardlastprofil-Kunden die Installation eines Zweirichtungszählers erforderlich. Hiermit kann der Strombezug getrennt von der Stromeinspeisung gemessen werden. Aus der Differenz zwischen erzeugtem und eingespeistem Strom lässt sich der Eigenverbrauch ermitteln.
Zweitarifzähler
(s. Doppeltarifzähler)